Cranio-mandibuläre Dys­funktion/Kiefer­gelenks­behandlung (CMD)

Die Kiefer­gelenks­behandlung (CMD) in Kürze:

Die Kiefer­gelenks­behandlung, auch als Cranio Mandibuläre Dys­funktion (CMD) bekannt, ist eine Therapie, die sich auf Probleme im Kiefer­gelenk und angrenzenden Bereichen konzentriert.

Welche Körper­teile werden konkret behandelt?

Die Körper­teile, die konkret behandelt werden, umfassen den Kiefer, den Kopf, insbesondere den Atlas (erster Halswirbel) und das Gesicht. Die Therapie zielt darauf ab, Dys­funktionen und Ver­spannungen in diesen Bereichen zu lösen.

Welche Funktion hat der Atlas?

Der Atlas ist der erste Hals­wirbel (C1) in der Wirbel­säule und hat eine entscheidende Funktion. Er trägt den Schädel und ermöglicht die Verbindung zwischen dem Kopf und dem restlichen Körper. Der Atlas bildet das Gelenk, auf dem der Schädel ruht und erlaubt somit die Kopf­bewegungen, wie das Nicken oder Neigen. Diese spezielle Struktur des Atlas erlaubt es, den Kopf flexibel zu bewegen, und spielt eine Schlüssel­rolle in der Unter­stützung der Kopf-Hals-Region.

Welche Aus­wirkung hat eine Fehl­stellung des Atlas?

Eine Fehl­stellung des Atlas kann verschiedene Aus­wirkungen auf den Körper haben. Da der Atlas die Verbindung zwischen dem Kopf und dem restlichen Körper herstellt, können Fehl­stellungen negative Effekte auf die Haltung, das Nerven­system und die Gesundheit haben. Einige mögliche Aus­wirkungen einer Atlas­fehl­stellung können sein:

  • Haltungs­probleme: Eine falsche Ausrichtung des Atlas kann zu Haltungs­problemen führen, da der Kopf nicht optimal auf der Wirbelsäule ruht.
  • Nerven­beeinträchtigung­en: Der Atlas umgibt das Rückenmark und kann bei einer Fehl­stellung auf Nerven­strukturen drücken, was zu Schmerzen oder Taubheits­gefühlen in verschiedenen Körpert­eilen führen kann.
  • Kopf­schmerzen und Migräne: Eine Atlas­fehlstellung kann Kopf­schmerzen oder Migräne auslösen oder verstärken.
  • Eingeschränkte Be­weglichkeit: Der Kopf kann in seiner Be­weglichkeit eingeschränkt sein, was zu Un­behagen und Ver­spannungen führen kann.
  • Einfluss auf die Sinnes­organe: Eine Atlas­fehlstellung kann auch Aus­wirkungen auf die Sinnesvorgane wie das Gehör und das Gleich­gewicht haben.

Vorteile der Kiefer­gelenks­behandlung

Vorteile der Kiefer­gelenks­behandlung sind die Vervbesserung der Kiefer­funktion, die Linderung von Kopf- und Gesichts­schmerzen sowie die Korrektur von Haltungs­problemen, die mit Kiefer­problemen in Ver­bindung stehen können.

Anwendungs­gebiete Kiefer­gelenks­behandlung

Anwendungs­gebiete der Kiefer­gelenks­behandlung sind vielfältig und umfassen Kiefer­gelenks­schmerzen, Zähne­knirschen, Kopf­schmerzen, Tinnitus und andere Be­schwerden im Kopf- und Nacken­bereich.

Wann ist eine Kiefer­gelenks­behandlung not­wendig?

Die Kiefer­gelenks­behandlung ist notwendig, wenn jemand an Symptomen wie Kiefer- oder Kopf­schmerzen, Knack­geräuschen im Kiefer­gelenk, eingeschränkter Mund­öffnung oder Gesichts­schmerzen leidet, die auf eine Dys­funktion im Kiefer­gelenk hinweisen. Eine Kiefer­gelenks­behandlung ist zudem auch sinnvoll vor oder nach einer zahn­ärztlichen oder kiefer­orthopädischen Be­handlung.

Durch­führung der Kiefer­gelenks­behandlung

Die Durch­führung der Kiefer­gelenks­behandlung erfolgt, indem ver­schiedene manuelle Techniken angewendet werden, um Ver­spannungen zu lösen, die Muskulatur zu entspannen und die Gelenk­funktion zu verbessern. Dies kann Massagen, Dehnungen und gezielte Mobilisations­techniken umfassen.

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